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Eine Fußbodenheizung verbreitet eine wohlige Wärme und hat darüber hinaus auch noch einen praktischen Vorteil, wenn man nur mit der Fußbodenheizung heizt.

Man braucht keine Heizkörper, die man an die Wand hängen muss. Meist sind diese sehr unpraktisch und sehen nach ein paar Jahren auch nicht mehr so schön aus. Dann muss man wieder die Heizungsanlage entlüften und das Wasser aus allen Heizkörper lassen, dass ist sehr zeitaufwendig und richtig auch meist nicht sehr angenehm, und man muss dann wieder die Heizkörper etwas anschleifen und neu lackieren. Allerdings lässt sich eine Fußbodenheizung im herkömmlichen Sinne meist nur in Neubauten problemlos einbauen. In Altbauten müßte man Teile vom Estrich heraus stemmen und dann die Fußbodenheizung einbauen und hinterher wieder Estrich drauf. Das ist sehr zeit raubend und auch unpraktisch. In Altbauten kann man daher, wenn man nicht auf eine Fußbodenheizung verzichten möchte, eine Heizung einbauen, die auf den Estrich gelegt und dann mit Kleber verklebt wird.
In Neubauten, in denen sowieso der Estrich noch gemacht werden muss, kann man ganz einfach in den Boden Heizschleifen einlegen, die dann mit Beton ausgegossen werden und dadurch den Raum heizen. Es gibt natürlich auch hier, wie überall die verschiedensten Arten von Fußbodenheizungen. Am besten läßt man sich von einem Fachhändler beraten, damit man die richtige Wahl für sein Haus, ob Neu- oder Altbau, trifft. Bei einer Verlegung in einem Altbau bietet sich eine Fußbodenheizung an, die man auf den vorhandenen Estrich legen kann. Dabei muss man aber auch einige Punkte beachten, damit man sich nicht irgendwann ärgert oder sogar größere Reparaturmaßnahmen fällig werden. Der Boden muss vor der Verlegung grundiert werden. Es ist meist eine Spezialgrundierung, die man im Fachhandel erwerben kann. Nach einer Trocknungszeit, die von Hersteller zu Hersteller unterschiedlich ist, werden die Heizleiter in u- förmigen Linien in bestimmten Abständen zueinander verlegt. Danach muss noch die Heizungssteuerung eingebaut werden. Meist wird dazu noch ein Leerrohr verlegt, in dem die Drähte durchgeführt werden. Danach wird Fliesenkleber aufgetragen und somit die Fußbodenheizung mit dem Untergrund verklebt. Allerdings muss man sich genau beraten lassen, welcher Fliesenkleber der richtige ist, denn er muss auch hohe Temperaturen aushalten ohne Risse zu bilden.
Bei einer Verlegung im Estrich müssen alle Arbeiten, Fenster usw., abgeschlossen sein, denn der Estrich darf erst wieder benutzt werden, wenn er vollständig getrocknet ist. Daher ist diese Methode zwar etwas einfacher, aber durchaus auch sehr viel zeitaufwendiger, denn in dieser Phase kann niemand das Haus bzw. den Raum betreten und in diesem Raum kann auch erstmal nicht weitergearbeitet werden.
 

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